Der Solarpark De Hooge Bobbert wurde 2021 nach einer Ausschreibung durch die Gemeinde Druten genehmigt. Der Park befindet sich in unmittelbarer Nähe der Hochspannungsstation, was den Bedarf an umfangreichen Erdarbeiten entlang der öffentlichen Straße für das Anschlusskabel minimiert.
Solarpark De Hooge Bobbert
Benelux
Auswirkung
Erneuerbare Energie
Mit einer Kapazität des Solarparks von 13,8 MWp produziert der Solarpark De Hooge Bobbert jährlich etwa 13.000 MWh Strom. Das ist ausreichend, um mehr als 4.000 Haushalte mit grüner Energie zu versorgen. Der Solarpark trägt somit maßgeblich zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei und unterstützt die Energiewende in der Region.
Nachhaltige Landwirtschaft
Das 11 Hektar große Gelände gehört zwei Landwirten, die in der Nähe wohnen. Die Einnahmen aus dem Solarpark fließen direkt in die nachhaltige Weiterentwicklung ihrer Betriebe. Nach 25 Jahren wird die Fläche wieder für eine naturverträgliche Landwirtschaft bereitgestellt.
Biodiversität
Das Grundstück ist von Wasserläufen umgeben und durchzogen. Entlang dieser Wasserläufe werden naturfreundliche, vielfältige Grasböschungen mit sanften Gefällen angelegt. Zusätzlich entstehen mehrere Teiche, die Lebensraum für den Teichfrosch und den Kammmolch bieten sollen. Diese Maßnahmen fördern die Artenvielfalt und schaffen wertvolle Lebensräume.
Einbindung der lokalen Gemeinschaft
Die Anwohner profitieren direkt von den Einnahmen des Solarparks durch einen finanziellen Beteiligungsplan. Dieser umfasst zinsgünstige Anleihe, einen Umweltfonds mit einer Einlage von über 60.000 Euro und die Möglichkeit, Solarmodule zu vergünstigen Preisen auf ihren Dächern zu installieren.
Biodiversität
Auf einer Länge von 600 Metern grenzt der Solarpark an die Vissert, eine schmale Gemeindestraße. Neben einem Graben des Wasserverbandes wird ein über 11 Meter breiter Grünstreifen angelegt, der mit dichtem Gebüsch und blüten- sowie körnerreicher Vegetation bepflanzt wird. Dieser Grünstreifen bietet das ganze Jahr über Nahrung und Unterschlupf für Feldvögel wie Graugänse, die Feldlerchen und das Rebhühner, wodurch die Biodiversität in der Region gestärkt wird.
